Martin Horny
präambel
©zenart 15, updated 29.09.2024
Wie ist es möglich, fragt sich Jonathan erstaunt, dass sich die anderen Möwen ihrer Freiheit nicht bewusst sind? Dass es ihnen so schwer fällt, sich in die Lüfte zu schwingen, sich eins zu fühlen mit Himmel und Erde und von grosser Höhe das Wunder der Welt zu betrachten?

Das Leben kann doch nicht nur daraus bestehen, schrill kreischend im Schwarm um Anlegestellen und Fischerboote zu kreisen, im Sturzflug nach Fischabfällen zu schnappen und sich mit anderen um Brotkrumen zu zanken.

„Als die Sonne aufging, war die Möwe Jonathan längst wieder bei ihren Flugversuchen. Aus fünfzehnhundert Metern Höhe waren die Fischerboote nur noch Pünktchen auf der weiten blauen Wasserfläche, war der Schwarm futtersuchender Möwen nur noch eine blasse Wolke aus kreiselnden Staubteilchen.“
Richard Bach: Die Möwe Jonathan

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